Der Aufstieg des Wingfoilens

Wingfoil Manöver

Wingfoilen ist in aller Munde. Keine Wassersport-Zeitschrift, kein Onlineauftritt und kein Surfartikel-Brand kommt an diesem Mega-Thema vorbei.

Doch wie funktioniert das Fliegen über dem Wasser genau?

Das Wingfoilen ist eine relativ neue Sportart, die in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Dabei wird ein kleines Brett, ähnlich wie ein sehr breites und dickes Surfboard, mit einem Flügel (engl. „Wing“) angetrieben, der von der Sportlerin oder dem Sportler gehalten wird. Das Hydrofoil unter dem Board, das den angestellten Tragflügeln eines Flugzeugs gleicht, hebt durch den Vortrieb des Flügels das Board aus dem Wasser. Dadurch gleitet das Board über das Wasser und ermöglicht ein schnelles und aufregendes Fahrerlebnis.

Wie ist Wingfoiling entstanden?

Die Entwicklung des Wingfoilen begann bereits vor einigen Jahrzehnten, als erste Experimente mit der Kombination von Windsurf- und Kitesurf-Technologie durchgeführt wurden. Das Ziel war es, eine neue Form des Surfens zu entwickeln, die den Anforderungen von anspruchsvollen Bedingungen wie starker Strömung und starkem Wind gerecht werden würde. Die erste Generation von Wingfoils bestand aus einem aufblasbaren Schlauch, der mit einem Segel verbunden war. Diese Geräte waren jedoch schwer und unhandlich und erforderten viel Kraft und Ausdauer, um sie zu steuern. Mit der Zeit wurden die Materialien und Technologien verbessert. Es wurden immer leichtere und effizientere Wingfoils entwickelt. Neue Materialien wie Karbonfaser und verbesserte Herstellungstechniken ermöglichten es, dünnere und leichtere Flügel herzustellen, die mehr Auftrieb und Stabilität bieten.

Auch die Form der Boards wurde optimiert, um den Anforderungen des Wingfoilens gerecht zu werden. Die Boards sind in der Regel breiter und kürzer als herkömmliche Surfboards, um eine bessere Stabilität und Wendigkeit zu ermöglichen. Sie sind oft auch mit speziellen Strukturen wie einem „Hydrofoil“ ausgestattet, der das Board aus dem Wasser hebt und das Gleiten erleichtert.

Der Status heute: Wingsurfen, wohin man sieht…

Heute gibt es eine Vielzahl von Wingfoil-Marken und -Modellen auf dem Markt, die sich in Größe, Form, Materialien und Technologie unterscheiden. Einige der führenden Unternehmen in diesem Bereich sind Naish, Duotone und Fanatic. Wingfoilen hat sich zu einem beliebten und schnell wachsenden Sport entwickelt, der von Surfern, Kitesurfern und anderen Wassersportlern gleichermaßen genossen wird. Es bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und erfordert eine gewisse Fähigkeit und Technik, um es richtig zu machen.

Ausblick

Insgesamt ist die Entwicklung des Wingfoilens ein Beispiel dafür, wie sich die Kombination von alten und neuen Ideen im Laufe der Zeit weiterentwickeln und verbessern können, um neue und aufregende Sportarten entstehen zu lassen. Mit der Weiterentwicklung von Materialien, Technologie und Design ist es zu erwarten, dass Wingfoilen in den kommenden Jahren noch weiter wachsen und sich verbessern wird. Fraglich ist allerdings, ob sich die große Anzahl von Marken und Modellen am Markt halten können. Möglicherweise wird sich im Jahr 2023 die Spreu vom Weizen trennen.

7 Dinge die man über den Takuma Wing wissen sollte

Takuma Foil Wing

Der Takuma Wing – Was kann er?

Wingsurfen und Wingfoiling ist gerade in aller Munde. Teils mit Erstaunen, teils mit Faszination beobachten Interessierte das Treiben vom Strand aus. Für so manch einen wird beim Zusehen klar: „Das muss ich auch ausprobieren!“. Ein Blick ins Netz für einen schnellen Preis-Check bringt jedoch schnell Ernüchterung: Für eine komplette Ausrüstung mit Board, Wing und Foil kann man je nach Hersteller problemlos um die 3.000 €  ausgeben.

Doch wer ein wenig im Onlineshop des französischen Sport-Giganten Decathlon herumsurft, wird vermutlich schon über das vergleichsweise preiswerte Wing Sortiment gestolpert sein.

Takuma Wing kaufen

 

Für seltsame Namensgebungen ist Decathlon bekannt, allerdings ist Takuma keine Hausmarke bzw. Eigenmarke, sondern eine international registrierte Marke auf die Adresse TAKUMA, 1 rue Inkermann F-59000 Lille, FR. Weder beim Deutschen Patent- und Markenamt, noch auf der Webseite der Marke findet man heraus, wer tatsächlich hinter Takuma steht. Auch Erfahrungsberichte, Tests und Empfehlungen zur Marke sind nicht besonders zahlreich. Beide Faktoren, und dazu der günstige Preis könnten interessierte Wassersportler zu der Frage bringen:

„Wie gut ist der Takua WK Wing? Was kann man für den Preis erwarten?“

Unser Artikel „7 Dinge die man über Takuma wissen sollte“ kann dir deine Kaufentscheidung nicht abnehmen, aber er ermöglicht dir möglicherweise eine bessere Einschätzung…

  1. Takuma ist jung
    Erst im Jahre 2020 wurde die Marke angemeldet, und die ersten Crawls der Webseite sind aus dem Frühjahr 2021. Dass es wenige Erfahrungsberichte gibt, muss daher kein negatives Zeichen sein.
  2. Low Aspect Ratio
    Anders als andere Newcomer mit Standard-Schnitten setzt Takuma auf ein kompaktes Design und erleichtert damit das Handling enorm. Das Eintauchen der Tips ist damit auch bei Manövern und in der Welle weitgehend passé. Zum Vergleich: Die Größe 5,2 m2 hat gerade mal eine Spannweite von 335 cm.
  3. Maximaler Druck
    Anders als viele andere Brands funktioniert der WK mit einem Druck von 8 PSI, während andere Hersteller maximal 6 PSI zulassen. Die robuste Verarbeitung bei Takuma ermöglicht diesen höheren Druck, der sich vor allem bei stärkeren Windverhältnissen positiv auf Kontrolle, Stabilität und auf die Vortriebeigenschaften auswirkt. Auch die Steuerung wird direkter.
  4. Verstärkungen, Robustheit & Gewicht
    Ein Muss aus Punkt 3: Wer einen höheren Druck in der Leading Edge und der Strut zulässt, muss im Gegenzug auch bei der Verarbeitung stark sein. So sind beispielsweise die Nähte der Leading Edge mit einem abriebfesten Kevlar-Gewebe verstärkt. Ebenso sind die Spitzen verstärkt. Insgesamt ist der Wing aus Triple Ripstop Canopy genäht, einem sehr reißfesten und robusten Gewebe. Das dürfte einen länger andauernden Surfspaß bedeuten und auch den Wiederverkaufswert einigermaßen stabil halten. Trotz dieser Heavy Duty Bauweise bringt der Wing auch in der größten Größe keine 3 kg auf die Waage.
  5. Eine Frage der Sichtweise: Fenster oder kein Fenster
    Teils wird es in Materialtests moniert, teils gelobt: Hat er Wing ein Fenster oder nicht? Befürworter beziehen sich natürlich auf die Sicherheit und die Vorfahrtsregeln, Kritiker finden, dass Fenster überflüssig sind, da man auf fast keinem Kurs NICHT am Wing vorbeisehen kann. Sie kritisieren eher, dass ein Fenster aus weichem Material den Druckpunkt wandern lässt und die Fahreigenschaften verschlechtert. Der Takuma WK verfügt über kein Fenster, daher sollten Sichtfenster-Befürworter die Finger von diesem Wing lassen.
  6. Lieferumfang
    Ausgeliefert wird der Flügel mit
    • Wing
    • Wrist leash
    • Backpack
    • Pump adapter
    • Repair kit
    Man bemerke: Es ist keine Pumpe dabei! Das ist ein kleiner Minuspunkt im sonst umfangreichen Lieferumfang.
  7. Einsatzbereich
    Mit seiner Outline, der Verarbeitung und den Fahreigenschaften ist der Takuma WK ein Allround-Wing für Einsteiger und Freerider auf flachem Wasser oder kleiner Welle, der ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis bietet und sich vor höherpreisiger Konkurrenz nicht verstecken muss. Für fortgeschrittende Wellen-Freaks, wie man sie allerdings an nordeuropäischen Spots fast nirgendwo antrifft, darf es allerdings auch ein noch kompakterer Wing mit einer geneigteren Mittelstrut sein.

Fazit:

Der Takuma WK ist sein Geld wert und zeigt seine Stärke im Einsteiger- und Freeride-Bereich. Die solide Verarbeitung und der recht großzügige Lieferumfang machen den Wing zusammen mit seinem attraktiven Preis zu einer echten Alternative zu den großen kostspieligen Marken der noch jungen Sportart.

Ab 549,99 EUR geht es los mit der Größe 3,5 (Stand: November 2021)
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